Nicole Morf

Nicole Morf Jodlerin

Nicole Morf ist seit Mai 2017 als Jodlerin bei der Jodlergruppe Swissair, Kloten.

Nicole, wie bist Du zum Jodeln gekommen?
«Das war reiner Zufall. Ich habe ein gutes Musikgehör und einige Bekannte und liebe Freunde haben bereits gejodelt und fragten mich immer wieder an, es auch einmal zu versuchen. So liess ich mich überreden und machte eine Schnupperprobe mit. Nach ein paar Proben bekam ich richtig Spass daran. Es hat mir regelrecht „de Ärmel ine gno“ Gestartet bin ich mit meiner Freundin in Effretikon. Nach drei Jahren wollte ich mehr und habe zur Jodlergruppe Swissair gewechselt. Ich fühle mich sehr wohl inmitten meinen Jodlergruppe Swissair Gschpändli! Nebst dem Jodeln fahre ich gerne Velo, bin gerne in der Natur und in unserem Garten. Aus unseren Äpfeln produzieren wir eigenen Süssmost und „dörrti Öpfelringli“, welche wir in unserer „Bäsebeiz „Sternschnuppe“ in Ottikon bei Kemptthal verkaufen. Wir ermöglichen manchem Velofahrer, Wanderer und Dorfbewohner einen gemütlichen Schwatz, eine Znünipause oder einen Zvierihalt“.

Was gefällt Dir bei der Jodlergruppe Swissair?
«Ich werde gefordert aber auch gefördert. Ich will mich gesanglich weiterentwickeln und das gelingt mir nur, wenn man von der Dirigentin aber auch von der Jodler-Partnerin profitieren kann. Nun bin ich seit dem 17. Mai 2017 dabei und ich fühle mich aufgehoben und getragen. Wir sind eine eingeschworene Truppe und ziehen mehr oder weniger alle am gleichen Strick. Schön ist auch die Durchmischung. Zwischen Alt und Jung besteht ein guter groof, welcher uns untereinander verbindet».

Du hast drei Kinder, einen Ehemann ein Haus und die Besenbeiz, wie schaffst Du das alles?
«Ich liebe meine Arbeit zu Hause, meine Familie und in meiner Besenbeiz blühe ich so richtig auf! Man muss sich auf die einem wichtigen Dinge konzentrieren und sich seine Träume verwirklichen, das ist ganz wichtig! Wichtig ist auch sich Zeit für sich selbst zunehmen. Ich glaube, jeder Mensch braucht einen Ausgleich zum Alltag. Das sind in meinem Fall meine Familie, meine Freunde und Bekannten, die Besenbeiz und das Jodeln in der Jodlergruppe Swissair. Beim Jodeln tauche ich in eine andere Welt ein. Das Singen tut gut für die Seele und den Geist“.

Wenn Du Dir etwas wünschen könntest, was wäre das?
„Ich bin so zu sagen wunschlos glücklich und zufrieden. Doch gesund bleiben ist das A und O“.

Das letzte Jahr hätte das eidgenössische Jodlerfest in Basel stattfinden sollen. Es wurde wegen Corona auf dieses Jahr verschoben und nun abgesagt. Wie sind Deine Gefühle diesbezüglich?
«Ich persönlich hatte mir gewünscht, dass es stattfindet. Die Menschen haben den Drang, endlich wieder etwas zu erleben und Spass zu haben».

Wärst Du bereit für den grossen Auftritt am Eidg. Jodelfest gewesen?
„Nicht wirklich. Die Proben haben gefehlt. Es geht ja nicht nur um das Lied oder den Text. Für mich bedeutet das Singen, Gefühle zu vermitteln. Im Moment ist das situationsbedingt eher etwas schwierig. Ich hoffe, dass wir unsere Proben bald wieder aufnehmen können, uns wieder treffen und wir es zusammen wieder lustig haben können.“

Danke Nicole für den Einblick den Du uns gegeben hast.

Willst Du, sobald es wieder möglich ist, bei uns mitsingen?

Dann melde Dich! praesident@jodlergruppe-swissair.ch